Fachforen

Künstliche Intelligenz in der Weiterbildung

Das Fachforum gab Einblicke sowohl in praktische Ansätze zur Nutzung von Künstlicher Intelligenz in der Bildungsarbeit als auch rechtliche Aspekte im Nutzungsverhalten. Es wurde folgenden Fragen nachgegangen:

  • Welche Tools haben sich in der Bildungsarbeit bewährt?
  • Wie ist der aktuelle regulatorische Rahmen im EU-AI-Act zu deren Verwendung gesetzt?

Referentinnen / Moderation

  • Lisa Hintermeier (ARBEIT UND LEBEN Sachsen e.V., Regionales Zukunftszentrum Sachsen)
  • Kathrin Michaelis (ARBEIT UND LEBEN Sachsen e.V., Regionales Zukunftszentrum Sachsen)
  • Christiane Carstensen (Dase & Carstensen GmbH)

Material

  • Präsentation ARBEIT UND LEBEN/Carstensen
PDF (9 MB)

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Inklusion in Kultur und Bildung

Wie kann Inklusion als Querschnittsthema in Kultur- und Bildungseinrichtungen verankert werden? Das Fachforum stellte drei sächsische Institutionen vor, die auf unterschiedliche Weise inklusive Angebote entwickeln und umsetzen.

Das smac Chemnitz präsentierte seine Organisationsstruktur mit der Abteilung „Bildung und Inklusion“ und beleuchtete inklusive Vermittlungsformate sowie deren Wirkung – mit besonderem Fokus auf die Kulturhauptstadt Chemnitz 2025. Die vhs Dresden stellte das Netzwerk für inklusive politische Bildung (NipB) vor und ging auf die Rolle von Netzwerkarbeit für inklusive Bildungsprozesse ein. Das IBZ St. Marienthal stellte das Projekt Zeit.Zeichen vor, das in den vergangenen Jahren vielfältige Aktivitäten für Menschen mit Lernschwierigkeiten initiiert hat.

Im Mittelpunkt standen Praxisbeispiele, Kooperationen und Gelingensbedingungen für inklusive Kultur- und Bildungsarbeit in Sachsen.

Referent*innen

  • Sabine Lienen-Kraft (smac Chemnitz)
  • Anika Gränz (vhs Dresden)
  • Dr. Mathias Piwko (Stiftung IBZ St. Marienthal)

Moderation

  • Claudia Knabe (Sächsischer Volkshochschulverband e.V.)

Material

  • Start und Einführung
PDF (0,1 MB)
  • Präsentation smac
PDF (2,4 MB)
  • Präsentation vhs Dresden
PDF (1,4 MB)
  • Präsentation Stiftung IBZ
PDF (6,6 MB)
  • Präsentation SVV
PDF (1 MB)

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See the Unseen – So kann Bildungsmarketing gelingen

C The Unseen lautet das Motto der Kulturhauptstadt und spielt darauf an, dass Chemnitz sich im Schatten ihre großstädtischen Geschwister in Sachsen oft zu wenig wahrgenommen fühlt. Ähnliches lässt sich auch über Erwachsenenbildung sagen. Wenn Menschen an „Bildung“ denken, dominieren häufig die Bildungssektoren, die sich auf das erste Lebensdrittel beziehen: Frühkindliche, schulische, berufliche und universitäre Bildung.

In diesem Fachforum wurde darüber diskutiert, wie Weiterbildungsangebote für die Bevölkerung sichtbarer gemacht werden können und welche Mittel des Marketings, der Öffentlichkeitsarbeit und Teilnehmendenansprache dabei effektiv eingesetzt werden können.

Darüber hinaus wurden die Sichtbarkeit und der Stellenwert des quartären Bildungssektors in der Bildungspolitik und Wissenschaft in den Fokus genommen.

Referent

  • Manuel Binternagel (vhs Leipzig)

Moderation

  • Susanne Sachse (Sächsischer Volkshochschulverband e.V.)

Material

  • Präsentation vhs Leipzig
PDF (4,4 MB)

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Was brauchen Weiterbildner:innen an Weiterbildung? Eine Werkstatt

Das Fachforum verfolgte die Frage nach den Notwendigkeiten und Möglichkeiten kontinuierlicher Weiterbildung für Mitarbeitende in Bildungseinrichtungen. In dieser Werkstatt ging es einerseits um die Herausforderungen an Inhalte, Formate und Zeiten von Weiterbildung andererseits wurden Bedarfe gemeinsam ermittelt und diskutiert.

Unter dem Motto der Kulturhauptstadt „See the unseen?“ wurde auf die Sichtbarkeit der Gruppe der Weiterbildner*innen und deren Bedarfe und Bedürfnisse geschaut. Wer sind eigentlich die Kümmerer um diese Gruppe? Wo gibt es Fehlstellen und wie könnten sie behoben werden?

Das Arbeitsergebnis der Kleingruppen zeigt: In der Erwachsenenbildung Tätige benötigen ein breites Spektrum an Kompetenzen und Fähigkeiten. Dies erfordert eine ausreichende Grundqualifizierung. Sie sind zudem durch den ausgesprochen temporeichen Wandel in Gesellschaft und Bildung herausgefordert, was einer ständigen beruflichen Fortbildung bedarf.

So habe ein Quereinsteiger in der Erwachsenenbildung selten Wissen um Methoden der Bedarfsanalyse, stellte die Arbeitsgruppe fest. Darunter zählen Zielgruppen-, Sozialraum- und Marktanalysen ebenso wie das Wahrnehmen von gesellschaftlichen Entwicklungen, direkter Teilnehmerkontakt oder das Durchführen von Umfragen. Lehrangebote hierzu finden sich im Rahmen der einschlägigen Studiengänge an den Hochschulen sowie als Weiterbildungsangebot für Angehörige der Volkshochschulen über den SVV.

Um dem Weiterbildungsbedarf nachzukommen, sind weitere Maßnahmen, wie betriebsinterne oder extern Austauschforen (z.B. über prägnante Abendformate) oder auch eine weitere Vernetzung der Angebote einzelner Weitebildungsträger erforderlich.

Fazit und Ausblick des Werkstatt-Formates

Eine Weiterbildung für Weiterbilder*innen sollte vor allem Inhalte für Programmplanende und Dozierende aufgreifen. Kompetenzen eines Bildungsmanagers können über Weiterbildungsmaßnahmen für Führungskräfte im Allgemeinen abgesichert werden. Eine zweijährige Pädagogische Qualifizierung wird durch die Evangelische Erwachsenenbildung in Kooperation mit der Katholischen Erwachsenenbildung und der Volkshochschule Dresden ab November 2025 angeboten. Die berufsbegleitende Qualifizierung ist anwendungsorientiert und deckt das Tätigkeitsspektrum von Kurs- und Seminarleitung bis Programmplanung in der Erwachsenen- und Weiterbildung ab. Die Relevanz lebenslangen Lernens, die Erreichbarkeit von Bildung, Didaktik und Methodik sowie Auswirkungen gesellschaftlicher Transformationsprozesse werden u.a. thematisiert. Ziel der Qualifikation ist es, Kompetenzen zur Planung, Organisation, Durchführung und Evaluation von Angeboten der Erwachsenen- und Weiterbildung zu erwerben und auszubauen. Sie ist entsprechend der Weiterbildungsförderungsverordnung konzipiert.

Referent*innen

  • Prof. Dr. Erik Haberzeth (TU Chemnitz)
  • Sarah Lorenz (Bildungswerk des Landessportbundes Sachsen e.V.)
  • Sabine Schmerschneider (Evangelische Erwachsenenbildung Sachsen)

Material

  • Präsentation EEB
PDF (2 MB)

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